Mantrailing

 

 

Das Mantrailing ist bereits eine weit verbreitete Einsatzsparte im Rettunghundebereich. 

Hierbei geht es darum, dass der Hund lernt einer individuellen Geruchsspur eines Menschen zu folgen. Diese Geruchsspur ist wie der Fingerabdruck eines Menschen.

 

Der Hund sucht anders als in der Flächensuche mit Hilfe eines Geruchsgegenstandes, der eindeutig mit dem Geruch der zu suchenden Person behaftet ist. Er arbeitet dabei unabhängig vom Untergrund, auf  Wald- und Feldboden genauso wie auf Asphalt inmitten der Stadt.

 

Die Hunde werden darauf trainiert immer die frischest Spur des Vermissten anzunehmen und zu verfolgen. Außerdem müssen die Hunde lernen unterschiedlich alte Spuren zu suchen, d.h. sie können später auch noch Spuren verfolgen die schon 12 bis 24 h alt sind und teilweise auch noch älter sind.

 

Ein einsatzfähiger Mantrailer muss in der Lage sein Geruch von den unterschiedlichsten Materialien aufzunehmen z.b. Türgriff, Haarbrüste, Kleidungsstück oder Zigarettenstummel usw.

 

Eingesetzt werden Mantrailer, wenn Personen z.B. aus einem Altenheim oder ähnlichem verschwunden sind. Vorrangig aber überall dort, wo der Einsatz von Flächensuchteams nicht möglich oder schwierig ist.